Nächstenliebe
 
Liebe deinen Nächsten wie dich selbst –
ein Gebot Gottes.
 
Ich liebe meine Nächsten: meine Kinder, meinen Mann, meine Eltern und Schwiegereltern – meine Familie. Vielleicht noch weiter entfernte Verwandte und Freunde. Aber kann ich noch mehr lieben? Andere Menschen? Fremde?
 
Was ist genau ist „Nächstenliebe“? Vielleicht die Bereitschaft einer Person, einem Mitmenschen zu helfen, selbstlos und unter Aufbringung von Opfern?
 
Für mich rückt dieser Begriff in unserer Gemeinde derzeit in ein ganz neues Licht: Eine Bewegung, die entstanden ist aus einer Idee, einem anderen Menschen in seiner Not zu helfen: Jennifer. Ein neunjähriges Mädchen aus Schortens, das Weihnachten ins Koma fiel. Sich zurück ins Leben – ins Wachkoma – kämpfte. Leben will! Und viele Menschen, die bewegt sind, Nachbarn, Freunde aber auch Fremde - alle helfen mit, damit Jennifer sich wieder bewegen kann. Es werden Spendengelder gesammelt, Sachspenden für eine Tombola, eine Musikband gibt ein Benefizkonzert, eine ganze Stadt samt ihres Bürgermeisters hilft und bewegt sich. Warum?
 
Nächstenliebe – nicht mehr und nicht weniger.
 

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